«Das Boot ohne Fischer»
Ein hochmütiger Industrieller erklärt sich bereit, mit einem seltsamen Herrn in Schwarz einen Pakt zu schliessen, um sein gefährdetes Unternehmen zu retten. Er soll nur per Unterschrift die moralische Verantwortung für einen Mord auf sich nehmen, ohne dass er diese Tat eigenhändig begehen muss. Doch so skrupellos und abgebrüht er auch ist, es regt sich doch bald sein Gewissen, und er macht sich auf, dem Schicksal des unbekannten Toten nachzuspüren. Er sucht die Witwe des Mordopfers auf, um seine vermeintliche Untat zu sühnen. Doch bald muss er feststellen, dass er von dem Abgesandten der Hölle getäuscht worden ist. Es wurde nur ein teuflisches Spiel mit ihm getrieben.
Das Zusammentreffen kalter Macht des Geldes mit der herzlichen Offenheit hart arbeitender Menschen zerschlägt die zementierten Werte und Vorstellungen des Profiteurs anonymer Märkte.
Kann Liebe die Macht des Dunkeln brechen? Ist Geld oder Arbeit der höhere Besitz? Ist das Alles-Machbare dem Wissen um die Zusammenhänge der Natur vorzuziehen?
Zeitungsbericht im Zürcher Unterländer vom Januar 1997
Rollen und ihre Darsteller:
Richard Jordan - skrupelloser Geschäftsmann | Bruno Aerne | |
«Wieviel kostet es, den Schrei einer Frau aus den Ohren zu reissen» | ||
Mann in Schwarz | René Häberli | |
«Erst fabriziert ihr die Kranken und dann die Krankenhäuser» | ||
Marton - Bankier | Stephan Nänny | |
«Man muss retten, was noch zu retten ist» | ||
Vidal - Bankier | Rolf Aerne | |
«Das ist kein Alarm, das ist eine Panik» | ||
Angie - Sekretärin | Patricia Cavelti | |
«Nimmst du mir etwa übel, dass ich Angst hatte?» | ||
Joseph - Butler | Werni Rohrer | |
«Bei aller Bescheidenheit, eine gewisse Erfahrung hat man doch» | ||
Stella - Witwe | Esther Bernhard | |
«Das Fenster..., Mutter, schliess das Fenster...» | ||
Frida - Stella’s Schwester | Susi Avvanzino | |
«Es ist etwas zerbrochen zwischen uns, für immer» | ||
Mutter von Stella und Frida | Brigitta Schafer | |
«Man misst die Zeit an dem, was sie bringt» | ||
Marko - Fischer | Christoph Rutschmann | |
«Wissen? Was ich Wissen nenne, davon hat er nicht den leisesten Schimmer» |