«Läbt nur eimal ....»
Originaltitel:
«You can't take it with you»
Autor / Regie
«You can't take it with you» ist das erfolgreichste Stück von George S. Kaufmann, das in Zusammenarbeit mit Moss Hart entstand. Kaufmann erhielt dafür zum zweiten Mal den Pullitzer-Preis verliehen. Das Stück wurde, wie manch andere seiner Komödien auch, als Film berühmt. Neben Lionel Barrymore, Jean Arthur und Edward Arnolde spielte der junge James Steward. Regie des Oscar-Nominierten Filmes führte Frank Capra.
George S. Kaufmann Moss Hart
Die Regisseure Claudio Schenardi und Andreas Storm haben das Stück, das im Original im Amerika der Zwanziger Jahre spielt, mit viel Witz und Gespür für den Inhalt in die heutige Zeit und für das Theater Dietlikon in unsere Region gesetzt.
Der Reiz dieser Komödie liegt vor allem in der präzisen Beschreibung der widersprüchlichen Charaktere. Mit witzigen und klugen Dialogen wird erzählt, wie wundervoll und spassig das Leben ausserhalb der Normen sein kann. Und so ganz nebenbei regt die Geschichte auch zum Nachdenken an.
Zum Inhalt
Die schräge "Grossfamilie" Tobler lebt ganz nach dem Motto "Leben und leben lassen!" Alle leben so, wie es ihnen gefällt und erlangen damit Glück und Zufriedenheit. Selbstverständlich entspricht dies keiner Norm.
Die Hausherrin, Helen Tobler, schreibt seit acht Jahren Theaterstücke, aber diese nie zu Ende. Davor hatte sie ihre Zeit ebenso mit vollem Elan der Malerei gewidmet. Ihr Gatte Paul bastelt im Keller den ganzen Tag an Feuerwerkskörpern, Knallfröschen und dergleichen. Beim Erfinden neuer Knall- und Leuchteffekte ist ihm der militärische Hausgenosse Mischa Keller hilfreich.
Der Grossvater hat vor 35 Jahren seinen Beruf an den Nagel gehängt und geniesst seither das Leben. Dass er dabei keine Steuern bezahlt kann dem kantonalen Steueramt, vertreten durch die Steuerfahnderin Trix Stutz, ja nur ein Dorn im Auge sein. Ausserdem nimmt Grossvater leidenschaftlich gerne an Demos aller Art teil.
Die älteste Tochter Sheila erfindet und produziert eifrig neue Bonbon-Creationen, die ihre Schwester Zoe abends dann auf der Strasse verträgt. Zudem trainiert sie für ihre Traumkarriere als Tänzerin, unterstützt von der resoluten spanischen Tanzlehrerin Montserrat Lopez, die selbstverständlich auch schon fast ein Mitglied der Familie geworden ist.
Die jüngste Tochter Zoe spielt elektrische Violine und druckt wahnsinnig gerne alles, was es zu drucken gibt auf einer alten Druckerpresse.
Einzig die Tochter Alice hat einen geregelten Beruf ausserhalb des Hauses und hält so den Kontakt zur "normalen" Aussenwelt aufrecht. Als sie sich in den Juniorchef ihrer Firma, Röbi Vontobel – Sohn aus einer sehr bürgerlichen Familie – verliebt, prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander...
Die Rollen und ihre Darsteller
Martin Heim | Grossvater | Walti Ochs | |
Helen Tobler | Mutter | Esther Bernhard | |
Paul Tobler | Vater | Werni Rohrer | |
Sheila | deren 1. Tochter | Christina Huber | |
Alice | deren 2. Tochter | Claudia Gebert | |
Zoe | deren 3. Tochter | Anja Lemcke | |
Regula Diener | Hausangestellte | Mägi Bischofberger | |
Mischa Keller | Mitbewohner | Andreas Wiedersheim | |
Trix Stutz | Steuerfahnderin | Susi Avvanzino | |
Montserrat Lopez | Tanzlehrerin | Brigitta Schafer | |
Lilo Heer | Schauspielerin | Margrith Götze | |
Heinz Vontobel | Direktor | Rolf Aerne | |
Valérie Vontobel-Sarasin | seine Frau | Claudia Bernhard | |
Röbi Vontobel | Vizedirektor, deren Sohn | Christian Elliker | |
Olga Katharina | russische Grossfürstin | Susi Avvanzino | |
zwei Polizisten | Armin Bosshard Philipp Hartmann |
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Flyer zum Stück
Artikel im Anzeiger von Wallisellen
Artikel im Kurier Dietlikon
Artikel in der Theater Zytig
Artikel in der Züri Rundschau
Artikel im Zürcher Unterländer