«Der fröhliche Weinberg»
Ein Weinörtchen in den Zwanzigerjahren. Jean Baptiste Gunderloch, verwitweter Weingutsbesitzer in den besten Jahren, will sich zur Ruhe setzen. Er will die Hälfte seines Besitzes verkaufen und sich von dem Erlös einen bescheidenen Lebensabend gönnen. Die andere Hälfte soll seine Tochter Klächen bekommen, als «eine Mitgift, die sich gewaschen hat». Bedingung für seine Einwilligung in deren Heirat ist allerdings ihre freiwillige Schwangerschaft vor der Hochzeit, also der Beweis der Zeugungskraft des potenziellen Schwiegersohnes, denn Gunderloch ist der festen Überzeugung, ohne Kinder gebe es kein eheliches Glück. Seine verstorbene Frau konnte keine Kinder bekommen, Klärchen ist adoptiert. Seiner Tochter soll die Kinderlosigkeit erspart bleiben. Klärchen ist mit dem ehemaligen Couleurstudenten (und Mitgiftjäger) Knuzius verlobt, empfindet aber nur noch Abscheu für ihn. Da taucht am gleichen Tage wie die Kaufinteressenten für das Weingut auch ihre grosse, uneingestandene Liebe wieder auf: der Schiffer Jochen Most, Bruder der Haushälterin ihres Vaters, Annemarie, die ihrerseits wiederum ein Auge auf Gunderloch geworfen hat. Die Verwicklungen können beginnen.
Rollen und ihre Darsteller:
Jean Baptiste Gunderloch - Weingutsbesitzer | Bruno Aerne | |
«Wenn einer hier raus sagt, dann bin ich es» | ||
Klärchen Gunderloch - Tochter | Esther Bernhard | |
«Ei, da geht ja der halbe Finger mit» | ||
Jochen Most - Rheinschiffer | Christoph Rutschmann | |
«Immer gelöscht und frisch geladen» | ||
Annemarie Most - Schwester | Susi Avvanzino | |
«Sag ihm was ins Ohr» | ||
Knuzius - Klärchen's Verlobter | René Häberli | |
«Hier war doch irgendwo ein Misthaufen» | ||
Hahnesand - Weinreisender | Raphael Iten | |
«Ich hab ehrliche Absichten» | ||
Löbche Bär - Weinreisender | Walti Ochs | |
«Der Herr sucht sein Volk heim» | ||
Eismayer - Wirt "zum fröhlichen Weinberg" | Samuel Schmid | |
«Die Fettschwarten hängen ihr nur so am Bauch runter» | ||
Babettchen Eismayer - Wirtstochter | Patricia Cavelti | |
«Er ist ja so scharf auf mich» | ||
Vogelsberger - Weinhändler | Philipp Hartmann | |
«Wer lang hat, lässt lang hängen» | ||
Rindsfuss - Weinhändler | Werni Rohrer | |
«Ein gefährlicher Mensch» | ||
Frau Rindsfuss - seine Gattin | Monika Mock | |
«Pass auf, die schlagen dich zum Krüppel» | ||
Stenz - Weinhändler | Jörg Emmenegger | |
«Bei uns in Köln passieren die tollsten Sachen» | ||
Fräulein Stenz - seine Tochter | Mägi Bischofberger | |
«Es hat so temperamentvolle Männer darunter» | ||
Bruchmüller - Studienassessor | Rolf Aerne | |
«Was dem einen recht ist, ist...» | ||
Kurrle - Standesbeamter | Jürg Weilenmann | |
«Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil» | ||
Raunz - Küfermeister | Walter Huber | |
«Haltet die Schnäbel und trinkt weiter» | ||
Stopski - Kriegsveteran | Roland Charmey | |
«Meine grosse Zeh hab ich dem Kaiser gegeben» | ||
Chinajockel - Kriegsveteran | Mathias Vollenweider | |
«Balbiert sie, die Kriegsgewinnler» | ||
Ulanenschorsch - Kriegsveteran | Alex Huber | |
«Gebt mir ein Weib» | ||
Mägde | Claudia De Pizzol Andrea Kaufmann Nelly Sigrist Lilly Derrer |
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«Charlottchen, Charlottchen, komm mit mir ins Gras» |