ehemalige Aufführungen

Franzos im Ybrig

De Franzos im Ybrig

 


Komödie mit Musik von Thomas Hürlimann

Musik: Hardy Hepp

Musikalische Leitung: Jean Knutti

Bearbeitung und Regie:   Andrej Togni

 

Zum 40-jährigen Jubiläum hat sich das Theater Dietlikon ein besonderes Stück ausgesucht. Die Komödie von Thomas Hürlimann wurde 1991 in Einsiedeln uraufgeführt und feierte 1995 in Zürich einen Grosserfolg. Aus 11 geplanten Aufführungen wurden schliesslich über 40. In der Rolle des Sargtonis war der kürzlich verstorbene Mathias Gnädinger zu sehen.

Zitat aus dem Tagesanzeiger:
«Hürlimann entpuppt sich als ein Komödienautor, der von der derben Komik der Farce bis hin zum subtilen Spiel mit Sprachlagen alle Register zu spielen weiss.»

Zum Autor

Thomas Hürlimann wurde als Sohn des späteren Bundesrats Hans Hürlimann in Zug geboren. Als Autor debütierte Thomas Hürlimann 1981 mit dem Erzählband Die Tessinerin. Zum erzählerischen Werk des Autors, der sich immer wieder engagiert mit der jüngeren Schweizer Geschichte auseinandergesetzt hat, gehören auch Das Gartenhaus, Die Satellitenstadt, Der große Kater, Fräulein Stark und Vierzig Rosen. Dazu kommen Theaterstücke und Komödien, darunter Der Gesandte, Der Franzos im Ybrig  oder Das Einsiedler Welttheater, Hürlimanns Version von Calderóns Mysterienspiel El Gran teatro del mundo. Für sein Schaffen erhielt Thomas Hürlimann zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

Zur Musik

Hardy Hepp ist im Zürcher Oberland aufgewachsen und machte sich 1967 als freischaffender Künstler selbständig. Er moderierte die erste Musiksendung Hits à Gogo im Schweizer Fernsehen. 1968 gründete er mit dem Les Sauterelles-Schlagzeuger Düde Dürst die legendäre Schweizer Rockband Krokodil.
Thomas Schuler hat die Musikskizzen von Hardy Hepp neu transkribiert und arrangiert.

Zum Stück

Im Jahr 1798 steht Napoleon mit seiner Armee an den Grenzen der „alten“ Schweiz, was ein kleines Bergdorf im Ybrig in Angst und Schrecken versetzt. Eilig schmieden die Männer einen Plan. Ganz in helvetischer Tradition wollen sie den Feind vom Berggipfel aus mit einer Eis- und Gerölllawine überraschen. Hat schliesslich anno 1315 schon mal funktioniert…

Die Frauen sollen einen auf hässlich machen, in Kuhdreck marinierte, abgewetzte Kleider tragen – die Franzosen dürfen schliesslich keinesfalls auf dumme Gedanken kommen.

Der Franzose kommt tatsächlich – in Gestalt eines trotz Holzbein durchaus ansehnlichen Schlachtenmalers namens Foulon. Der hält sich die Nase zu und will sofort die Flucht ergreifen; die Frauen hingegen sind entzückt und sperren ihn kurzerhand ein. Sie hübschen sich auf und setzen alle ihre Verführungskünste ein, um den leicht überforderten Franzosen ins Heu zu kriegen.

Die Männer sind inzwischen auf dem Berg, wo sie genug Zeit haben, um sich nach ihren Frauen zu sehnen. Als die Zweifel an ihrem famosen Plan immer deutlicher werden, entschliessen sie sich zum Abstieg. Natürlich ohne zu wissen, was sie im Dorf erwartet…

Unser Ensemble 

In der aktuellen Produktion spielen mit:

Rolf Aerne
Claudia Bernhard
Mägi Bischofberger
Marion Bischofberger
Lukas Coradi
Annamaria Friio
Margrith Goetze
Lenard Lutz
Martin Nehrwein
Caroline Nufer
Susi Rohrer
Werni Rohrer
Christian Zuber
Andrej Togni

Im Hintergrund helfen auch dieses Jahr wieder zahlreiche Helfer mit. So unter anderem:

Rahel Aerne, Esther Bernhard, Peter Burri, Christina Huber, Erich Naef, Verena Rosenberger, Carolina Rosenberger, Christina Schwartz, Rebecca Schaad, Malergeschäft Bernhard AG, Piatti + Bürgin Bau AG, PAB Rohrer GmbH und zahlreiche weitere Sponsoren.

 

 


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