«Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht»

Der schüchterne Maler Raphael hat wenig Erfolg mit seiner an alten Meistern orientierten, «fast realistischen» Malweise. So muss er sich mit Aufträgen von «Gurfinkel & Co.» über Wasser halten. Nur seine Freundin Dahlia, die gleichzeitig sein Modell ist glaubt an ihn, und gibt ihre eigenen Porträts bei ihm in Auftrag: Da kommt der bekannte Kunstkritiker Kalman M. Kaschtan in Raphaels Atelier. Aber er findet keinen Gefallen an Raphaels Werken, bis sein Blick auf eine Konstruktion fällt, welche Raphael aufbaute um für seinen Wasserkocher die Steckdose an der Decke zu erreichen. Diese Konstruktion besteht: aus einem Tisch, darauf ein Stuhl mit abgebrochenem Bein der durch eine Bibel am Umfallen gehindert wird; darüber wiederum ein Schemel mit dem, sich gerade im Betrieb befindenden Teewasserkocher ausserdem eine an den Stuhl angelehnte Leinwand mit einigen Farbspritzern. Als Kalman M. Kaschtan nun nach dem Titel dieses «Kunstwerks» fragt, kommt von Dahlia vollkommen unabhängig von der Frage der Kommentar: «Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht». Kalman M. Kaschtan hält diese Aufforderung an Raphael für den Titel des Werkes, er ist hellauf begeistert.



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Rollen und ihre Darsteller:

Die Israeli

Raphael Schlesinger - ein unbekannter Maler Christoph Rutschmann
Dahlia - sein Modell   Esther Bernhard
Kalman M. Kaschtan - ein bekannter Kunstkritiker   Peter Müller
Joseph Pickler - Kunsthändler und Mäzen   Walti Ochs
Dan Meron - Rundfunkreporterin   Brigitta Schafer
 

Die Franzosen

Mon Chéri - ein Modell   Susi Avanzino
Gogo oder Gortschenko - ein Bildhauer   Thomas Rathgeb
Jacquot - ein Maler   René Häberli
Simone - eine Tänzerin   Andrea Kaufmann
älterer Galeriediener   Reto Schaberl
junger Galeriediener   Philipp Hartmann
Galeriebesitzer   Eckhardt Wick
Verkehrsminister   Walter Huber
Polizist   Roland Charmey
 

Zwei Amerikaner

Harry S. Green - ein Tourist   Bruno Aerne
Mrs. Harry S. Green - seine Frau   Monika Mock
 

Ein Holländer

Rembrandt Van Rijn   Samuel Schmid



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